Beteiligungsverfahren

Klimaschutz
Zurück

Konzept/Kampagne zur Förderung der Innenentwicklung von Orts- und Stadtkernen

Bernkastel-Wittlich Bernkastel-Wittlich  •  2021-07-13  •    7 Kommentare

Ideen-Code: BW-2021-07-51

.

Während in den Ortskernen immer mehr Gebäude leer stehen, wächst gleichermaßen der Bedarf an weiteren Bauflächen, um die wachsende Nachfrage nach einem Eigenheim zu decken. Dabei steigt der Flächenverbrauch durch Neubaugebiete, während die Ortskerne zunehmend unattraktiver werden. Aus ökologischer und ökonomischer Sicht gilt es die Innenentwicklung vor der Außenentwicklung zu fördern. Dies kann über finanzielle Anreize, Marketingkampagnen, Vernetzung von potenziell Interessierten und Besitzerinnen und Besitzern oder durch die Nichtverfügbarkeit neuer Baugebiete erzielt werden.

Was könnten weitere Anreize sein, dem Leerstand im Ortskern entgegenzuwirken?

Gibt es bereits erfolgreiche Konzepte oder Ideen?

Sie müssen sich anmelden oder registrieren, um einen Kommentar zu hinterlassen.
  • K. H.

    Wir haben einerseits Leerstände in den Ortskernen, suchen aber weiter Bauland auf der grünen Wiese. Leere Ortskerne sind aber auch unattraktiv, was bedeutet, dass man mit der Ausweisung von neuen Bauland das Problem mit den leeren Ortskernen noch nicht im Griff hat. In Zukunft wird es noch viel schwieriger neue Baugebiete auszuweisen. Der Fokus sollte wirklich auf die Möglichkeiten gelegt werden, z. B. Förderung Sanierung, Abriss alter Gebäude um mehr Luft in die Zentren zu bringen, etc.. Gemeinden sollten auch mehr von ihrem Vorkaufsrecht gebrauch machen und dann auch finanziell unterstützt werden, damit solche Brachen beseitigt werden können.

    2 Stimmen  | 
    2
    0
    1 Rückmeldung (Anzeigen) 1 Antwort (Kollaps)
    • Bernkastel-Wittlich
      Bernkastel-Wittlich  •  Verfasser*in  •  2022-01-03 11:33:09

      Vielen Dank für Ihren Kommentar! Wir werden Ihre Anmerkungen bei der Auswertung berücksichtigen.

      Keine Bewertungen  | 
      0
      0
      Keine Rückmeldungen
    • V

      Es gibt hier tatsächlich schon ein paar Beispiele.
      Auf Youtube habe ich schon ein paar sehr interessante Beiträge dazu gesehen. (DORF MIT ZUKUNFT: "Wir haben praktisch keine Leerstände im Ort"; Neues Leben fürs Dorf: So kommen junge Familien zurück | Schwaben & Altbayern | BR Fernsehen; Das verbaute Land: Alternativen zum Neubaugebiet | Kontrovers | BR Fernsehen; Modellprojekt gegen Leerstand: Neues Leben für verlassene Höfe | BR24 und viele weitere)
      Vor allem jungen Familien mit Kindern sollten vor Ort gute Angebote erwarten können. So wird langfristig gewährleistet, dass neue Menschen in die Gemeinden ziehen
      Außerdem könnten alte, unbewohnbare Gebäude abgerissen oder entkernt werden um Platz für neues zu schaffen, denn oft sind Renovierungen so teuer, dass es sich eher lohnt neu zu bauen. Auch ein steigendes Angebot an kleineren überschaubaren Wohnungen für Eltern oder Großeltern nachdem die Kinder aus dem Haus sind könnten dazu führen, dass lange bewohnte Gebäude "frei werden"

      1 Stimme  | 
      1
      0
      1 Rückmeldung (Anzeigen) 1 Antwort (Kollaps)
      • V

        für junge Familien mit Kindern, die den Platz noch benötigen. Auch ein reges Dorf- und Vereinsleben sorgt dafür, dass Aufwachsende eher im Heimatort bleiben wollen oder dort später ihre Kinder ihrerseits großziehen möchten.

        1 Stimme  | 
        1
        0
        1 Rückmeldung (Anzeigen) 1 Antwort (Kollaps)
        • Bernkastel-Wittlich
          Bernkastel-Wittlich  •  Verfasser*in  •  2022-01-03 11:33:20

          Vielen Dank für Ihren Kommentar! Wir werden Ihre Anmerkungen bei der Auswertung berücksichtigen.

          Keine Bewertungen  | 
          0
          0
          Keine Rückmeldungen
      • N.

        Neben den Leerständen in Innenstädte sehe ich am Beispiel Wittlich noch ein anderes Defizit. So gibt es im neuen Einkaufszentrum in der Römerstraße wohl kalkulierte Straßen, aber für einen Wechsel von einem Markt zum anderen weitgehend keine Fußwege, also soll/muss man mit dem Auto weniger als ein paar 100m fahren bzw auf der Straße gehen. Durch eine Förderung der Innenstädte und Beschränkung auf z.B. Baumärkte im Aussenbereich hätte man weniger Flächenversieglung und intakte Innenstädte für Fußgänger und möglichst wenig Autoverkehr.

        Keine Bewertungen  | 
        0
        0
        1 Rückmeldung (Anzeigen) 1 Antwort (Kollaps)
        • Bernkastel-Wittlich
          Bernkastel-Wittlich  •  Verfasser*in  •  2022-01-03 11:33:26

          Vielen Dank für Ihren Kommentar! Wir werden Ihre Anmerkungen bei der Auswertung berücksichtigen.

          Keine Bewertungen  | 
          0
          0
          Keine Rückmeldungen